zum ElektromobilitätsMONITOR

Wir fördern Innovationen!

E-Autos und E-Busse gehören heute zum Straßenbild, mehr als jedes vierte neu zugelassene Fahrzeug ist ein Elektrofahrzeug. Das Voranbringen der Elektromobilität hat für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine hohe Priorität. Batterieelektrische Mobilität leistet einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz und zur drängenden Verbesserung der Luftqualität, insbesondere in den Städten. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland bietet sie wichtige industriepolitische Chancen.

Forschung für die E-Mobilität von morgen

Im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität unterstützt das BMDV neben Beschaffungsvorhaben und strategischen Konzepten zum Antriebswechsel die Umsetzung von anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE-Vorhaben). In ganz Deutschland arbeiten Projektverbünde an innovativen Ansätzen im Bereich der E-Mobilität: Sie entwickeln und implementieren neue Technologien und bringen erprobte Lösungen in neue Anwendungsfelder. So tragen sie dazu bei, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen und eine nachhaltige Mobilität für alle zu ermöglichen.

Was wurde erreicht?

In sechs Förderaufrufen für FuE-Vorhaben wurden bisher 37 anwendungsorientierte Verbundvorhaben mit einer Gesamtfördersumme von mehr als 78 Mio. € bewilligt. In diesem Rahmen wurden und werden essenzielle Beiträge für den Hochlauf der Elektromobilität erarbeitet. In einem der ersten durch das BMDV geförderten FuE-Vorhaben, FastCharge, wurde beispielsweise erfolgreich erforscht, welche konkreten Anforderungen sich durch hohe Ladeleistungen von bis zu 450 kW für Fahrzeugkomponenten und Ladeinfrastruktur ergeben. Das Vorhaben EKE-ÖPNV zeigte, dass E-Stadtbusse, die an Schnellladestationen laden, auf Dauer deutlich günstiger unterwegs sind. Und im Projekt BEMU wurde ein Regionalzug mit einer Batterie ausgestattet — diese lädt auf Streckenabschnitten mit Oberleitung und fährt dort, wo früher nur Dieselloks fahren konnten, akkubetrieben weiter.

Forschung und Entwicklung

Wichtig für die erfolgreiche Umsetzung der Vorhaben und die anschließende Verwertung der Ergebnisse ist die Einbindung von Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Anwendung. Die Konsortien der FuE-Vorhaben setzten sich aus Großunternehmen, KMU, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Öffentlichen Institutionen und Unternehmen sowie Vereinen zusammen.

Förderung von sechs Innovationsbereichen

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Innovative Ladetechnologien

Die Entwicklung und Erprobung innovativer Ladetechnologien, wie beispielsweise induktives Laden, die eine zeitnahe Umsetzung ermöglichen und den Ladeinfrastrukturausbau unterstützen können.

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Systemlösungen und Dienstleistungen

Die Entwicklung, technische Umsetzung und Bewertung von Systemlösungen und Dienstleistungen im Kontext der Elektromobilität — beispielsweise die herstellerübergreifende Reservierung von Ladeinfrastruktur.

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Elektromobile Nutzungskonzepte

Die Entwicklung, Initiierung und Erprobung elektromobiler Nutzungs- bzw. Betriebskonzepte, etwa das Sharing von batterieelektrischen Fahrzeugen.

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Einsatz erneuerbarer Energien

Forschungsvorhaben, die den Anteil von erneuerbaren Energien zum Laden von Elektrofahrzeugen
erhöhen, etwa durch Photovoltaik-Anlagen, zum Beispiel das Laden von Bus-Traktionsbatterien über eine PV-Anlage.

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Elektrifizierung von öffentlichem und wirtschaftlichem Verkehr

Die Stärkung der Elektrifizierung in den Bereichen Öffentlicher Verkehr, Güter-, Wirtschafts-
und Sonderverkehre, maritime bzw. andere verkehrspolitisch relevante Anwendungen — etwa das Testen von Elektrobussen im hochfrequenten Stadtverkehr oder die Elektrifizierung von schweren Nutzfahrzeugflotten.

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Batterieelektrische Komponenten & Systeme

Die Entwicklung und Weiterentwicklung von Komponenten und Systemen batterieelektrischer Fahrzeuge. Aktuell laufende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben befassen sich unter anderem mit modularen skalierbaren Batterien oder mit bidirektionalen Ladegeräten.

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