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Kurzfassung

In batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen sind es vor allem Lithium-Ionen-Batterien, die einen signifikanten Bedarf an spezifischen, sogenannten kritischen Rohstoffen hervorrufen. Sie sind für Zukunftstechnologien wirtschaftlich wichtig, aber mit einem hohen Versorgungsrisiko verbunden. Als kritische Rohstoffe sind Graphit, Kobalt, Kupfer, Lithium, Mangan und Nickel klassifiziert.

Langfassung

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Die spezifischen Rohstoffe werden in Förder- und Raffinationsländern gewonnen und aufbereitet. Bei Förderländern handelt es sich um Staaten, die Lagerstätten von Rohstoffen besitzen und diese fördern. Unter Raffinationsländern sind Staaten zu verstehen, die Rohstoffe auf der nächsten Stufe der Wertschöpfungskette veredeln und damit nutzbar machen.

 

Australien und Chile fördern weltweit am meisten Kupfer und Lithium, die DR Kongo fördert das meiste Kobalt, Südafrika das meiste Mangan und Indonesien das meiste Nickel. China ist das Hauptförderland für Graphit. China dominiert darüber hinaus auch die Raffination aller für die Batterie entscheidenden Rohstoffe (Graphit, Kobalt, Kupfer, Lithium, Mangan und Nickel).

Das Recycling von Batterien wird einen immer größeren Stellenwert einnehmen, um eine Abhängigkeit von den dargestellten Rohstoffen aus der Primärgewinnung zu verringern.

Technologische Weiterentwicklungen der Batterie führen zukünftig dazu, dass der Bedarf an kritischen Rohstoffen für Traktionsbatterien von Elektrofahrzeugen reduziert wird.

 

Detailliertere Informationen finden Sie in unserem Factsheet Rohstoffe.